Handzeichnungen der Spätgotik und der Renaissance
aus der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau
24.1.2015-24.1.2016 | Städtische Galerie in der Reithalle
schon die Renaissance sah in der Zeichnung, im „Disegno“, den Inbegriff künstlerischer Erfindungskraft, und Leonardo pries sie gar als „göttlich“. Ob Skizze, Entwurf, vorbereitende Studie oder selbständiges Kunstwerk – immer war die Zeichnung bei der ersten Ideenfindung, der Suche nach Form und Gestalt allen anderen Künsten überlegen. In ihr offenbart sich das schöpferische Ingenium unmittelbar und unverstellt, und diese Anmutung von Spontaneität macht nicht zuletzt den Reiz dieser intimen Gattung aus. Eine hervorragende Sammlung früher Handzeichnungen aus dem 15. und 16. Jahrhundert beherbergt die Anhaltische Gemäldegalerie Dessau. Es handelt sich um gut 120 Werke überwiegend deutscher und schweizerischer Meister, darunter Albrecht Altdorfer, Lucas Cranach d. Ä., Albrecht Dürer, Urs Graf, Hans Hohlbein u.a.m.
Bitte das Vorschaubild und/oder das Video anklicken