Meine Hölle bin ich selber
Werke aus der Sammlung Tete Böttger
Horst Janssen
27.2.-5.6.2016 | Städtische Galerie in der Reithalle
Geboren am 14. November 1929 in Hamburg; wächst bei seiner Mutter, der Damenschneiderin Martha Janssen, und seinen Großeltern in Oldenburg auf. 1942-1945 Schüler der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola) in Haselünne, Emsland. Der Zeichenlehrer Hans Wienhausen förderte Janssens künstlerische Begabung. 1946 Studium als Meisterschüler bei Alfred Mahlau an der Landeskunstschule Hamburg. Erste Buchillustrationen. 1954 Aneignung der künstlerischen Technik: Lithografie. 1957 Erste Ausstellung seiner Farbholzschnitte in seiner Wohnung in Hamburg. Wechsel zur Radierkunst; angeregt durch Paul Wunderlich. 1959 Neubeginn in der Zeichnung. 1964 Kunstpreis der Stadt Darmstadt auf der ersten Internationalen der Zeichnung. 1965 Die Kestner-Gesellschaft, Hannover veranstaltet eine erste Werkschau seiner Grafiken. 1968 Erster Preis für Grafik auf der Biennale in Venedig. 1970 Intensive Beschäftigung mit der Landschaft. Zeichnen und Radieren „nach der Natur“ und den alten Meistern. 1976 Beginn der engen Zusammenarbeit mit dem Drucker Hartmut Frielinghaus. 1981 Erste Zusammenarbeit mit dem Arkana Verlag, Tete Böttger. 1982 Ausstellungen in Hamburg; Wien, Tokio, Oslo. 1990 Balkonsturz mit kurzzeitigem Verlust des Augenlichtes; es entstehen Aquarelle von starker Farbigkeit. 1992 Ehrenbürger der Stadt Oldenburg. Horst Janssen verstirbt am 31. August 1995 an den Folgen eines Schlaganfalls.
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Begegnung mit Horst Janssen – Szenische Lesung mit Willi Hagemeier