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Peter Gallaus zum 100. Geburtstag

Retrospektive

7.12.2013-2.3.2014 | Städtische Galerie in der Reithalle und Städtische Galerie Am Abdinghof

Peter Gallaus (1913-1971) pr.gte mit seinem Temperament, seiner Menschlichkeit und seiner besonderen Kreativit.t die Kunstszene in Paderborn nach dem Zweiten Weltkrieg wesentlich mit. Der gebürtige Schlesier und Absolvent der Kunstakademien in Breslau und Dresden kam 1945 aus der zerbombten Elbmetropole in die westfälische Senne bei Paderborn, wo er in einem bescheidenen H.uschen eine neue Bleibe fand. Wie bei so vielen Künstlern seiner Zeit waren auch bei Gallaus die Lebensverhältnisse und die Umstände, unter denen seine Arbeiten entstanden, äußerst schwierig, allzumal in den ersten Nachkriegsjahren: Wohn- und Ateliersituation sind bedrückend eng, die Nahrungsmittelversorgung findet bis zum Jahr 1951 weitgehend über Lebensmittelkarten statt. Es fehlt am Nötigsten – nicht nur an Leinwand und Farben. Museen und Galerien sind vielfach vernichtet, Künstlerorganisationen aufgel.st, und nur allm.hlich kann sich kulturelles Leben wieder entfalten. Als ein „junger repr.sentativer deutscher Maler“, als „ein Vertreter der avantgardistischen Kunst“, als „Persönlichkeit von überregionaler Ausstrahlung“ wurde Gallaus zu seinen Lebzeiten bezeichnet. Er beschickte Ausstellungen – u.a. in Dresden, Berlin, Potsdam, Bremen, München, Wien, London, Bordeaux – erhielt Aufträge für Glasfenster sowohl im privaten wie im öffentlichen Bereich, auch gelangten Werke in museale Sammlungen. 1972, ein Jahr nach seinem Tod, richteten ihm die Kunsthalle Bielefeld und das Stadthaus Paderborn eine Werkschau aus; 1979 folgte eine Präsentation im hiesigen Kunstverein. Seither jedoch ist es recht still geworden um Peter Gallaus.

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