Überspringen zu Hauptinhalt

Early Work

Fotografien 1945 – 1955

René Groebli

18.9.–20.11.2016 | Kunstmuseum im Marstall

René Groebli gehört zu den experimentierfreudigsten Persönlichkeiten der Fotogeschichte. Schon als 26-jähriger, 1953, wurde er zur Teilnahme an der legendären Ausstellung The Family of Man eingeladen die Edward Steichen für das Museum of Modern Art (MoMa) in New York kuratierte und die später weltweit in zahlreichen Museen gezeigt wurd. Seine Fotogeschichte Magie der Schiene ist in die Analen der Fotografie eingegangen. Groebli gelingt es in technischer Perfektion zu fotografieren, was nicht greifbar ist – Dynamik, Geschwindigkeit, Geruch, Stimmungen, Gefühle und Geräusche. In der Geschichte der Fotografie hat kaum wieder ein Fotograf sinnliche Wahrnehmung so sichtbar abgelichtet und dokumentiert. Es offenbart sich vor den Augen des Betrachters eine leidenschaftliche Suche nach subjektivem Ausdruck und fotografischer Poesie zwischen Schwarz-Weiß und Farbe, zwischen Bewegung und „Still-live“ zwischen Realität und Traum, zwischen Magie und Melancholie (Ausstellungstext Kunsthaus Zürich, 199). Die Werkschau zeigt die frühen Fotografien, die in den Jahren 1945 bis 1955 entstanden sind. Neben den eindringlichen Porträtaufnahmen und dem fotografischen Liebesgedicht Das Auge der Liebe, überzeugen vor allem die faszinierenden Bewegungsstudien. Fotogeschichtlich knüpft die Ausstellung an die Zusammenschau der Sammlung Fritz Matthies-Masuren zur Kunstfotografie um 1900 an, die zeitgleich in der Galerie in der Reithalle zu sehen war.

Bitte das Vorschaubild anklicken

An den Anfang scrollen